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Auf dem Weg zu den Arbeitswelten 2030

D’fakto: Herr Hergt, Ihr Thema lautet „Arbeitswelten 2030“ – Was sind denn die grundsätzlichen Veränderungen in der Arbeitswelt, die die nächsten zwölf Jahre bringen werden?

Hergt: Im Mittelpunkt der Veränderungsprozesse stehen der demographische Wandel und die digitale Transformation der Arbeitswelt. Die digitale Technologie wird immer schneller und immer leistungsfähiger sein. Alles, was man an Prozessen automatisieren kann, wird auch automatisiert, z. B. die Ablage von Daten. Viele administrative Tätigkeiten fallen dann weg, möglicherweise werden ganze Abteilungen überflüssig, Anforderungsprofile an Belegschaften werden sich verändern. Bereits die fortschreitende Automatisierung stellt Unternehmen vor Hürden. Hinzu kommt die zunehmende Menge an Daten und Systemen künstlicher Intelligenz, die der nächste Schritt hin zu prädiktiven Prozessen und Produkten sind. Ich habe den Eindruck, dass einige große Unternehmen und Konzerne hier schon auf einem vernünftigen Weg sind, während KMUs in punkto Digitalisierung und wirklicher Transformation zum Großteil noch in den Kinderschuhen stecken. Allgemein werden die Veränderungen und Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung noch massiv unterschätzt.

D’fakto: Wie können sich Unternehmen denn auf diese Veränderungen vorbereiten?

Hergt: Sie müssen genau hinschauen: Was gibt es für Fähigkeiten und Profile im eigenen Unternehmen? Was brauche ich in Zukunft? Dann muss man auf das Personal aufbauen, was man hat und überlegen: Wie qualifizieren und befähigen wir die Mitarbeiter, die wir haben? Wen können wir wie fortbilden? Welche Digitalkompetenzen bilden wir bereits ab und wo haben wir echten Bedarf? Das ist eine große Herausforderung, weil es sich um einen massiven Umbauprozess handelt, aber es ist auch eine echte Chance für die Menschen. Denn viele ungeliebte und langweilige Tätigkeiten fallen weg, die Arbeit wird interessanter, motivierender, sinnhaft aber eben auch herausfordernder.

D’fakto: Welche Anforderungen kommen denn auf die Belegschaften von morgen zu, was bleibt an Fähigkeiten für die Menschen, was müssen die können?

Hergt: Im Prinzip bleibt alles das, was Maschinen nicht oder noch nicht tun können, beispielsweise komplexe Aufgaben. Anforderungen, die Empathie und Einfühlungsvermögen benötigen, alles Zwischenmenschliche. Kommunikation zwischen den Menschen bricht durch die Digitalisierung nicht weg, im Gegenteil, sie wird sogar wichtiger. Das bedeutet: Es wird immer wichtiger, dass Beschäftigte und Kollegen im Team zusammenarbeiten, zueinander passen, sich ergänzen – sowohl auf horizontaler als auch auf vertikaler Ebene. Soft Skills wie Teamfähigkeit, Selbstmanagement, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit und allem voraus Veränderungsfähigkeit gewinnen an Relevanz. Auch die Unternehmenskultur ist wichtig – und sie muss gelebt werden, darf nicht nur auf dem Papier stehen. Meiner Meinung nach wird eine auf Zukunftsfähigkeit ausgerichtete Unternehmenskultur sogar über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

D’fakto: Sie sprechen in Bezug auf die Unternehmen der Zukunft von den beiden Modellen „Caring Companies“ und „fluiden Unternehmen“. Was sollen wir uns darunter vorstellen?

Hergt: Die „Caring Company“ setzt auf die langfristige Bindung ihrer Mitarbeiter und spricht damit Bewerber an, die nach Stabilität und Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, von Work-Life-Balance, suchen. Um die Bindung wirklich dauerhaft und für beide Seiten überzeugend zu gestalten, werden diese Unternehmen ein umfassendes Angebot bereitstellen, das sich auch auf das Arbeitsumfeld und darüber hinaus erstreckt: von günstigen Wohnmöglichkeiten über Versicherungen, von Sport- und Kulturangeboten über Kinderbetreuung, von kostenlosen Essensangeboten bis hin zu Praktikumsstellen für die Kinder. Quasi ein familien-integriertes Konzept, in dem immer auch die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters ganz vorne steht.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die weder ein weltbekanntes Image noch einen hervorragenden Standortvorteil zu bieten haben, können von diesem Modell profitieren, weil die Fluktuation geringer ist. Man bleibt beim Arbeitgeber, weil man sich wohlfühlt. Viele traditionelle Unternehmen, die von Familienhand geführt werden, sind bereits solche Caring Companies, weil sie näher dran sind an ihren Mitarbeitern als Konzerne.

D’fakto: Und die anderen, die Fluiden?

Hergt: Diese Unternehmen werden von den klassischen festen Positionen weggehen. Stellen werden für einzelne Projekte ausgeschrieben, man holt sich externen Sachverstand – auf Zeit. Das können auch ganze Teams sein, die man sich für drei Wochen, drei Monate oder drei Jahre ins Unternehmen holt, bis der Job erledigt ist. Vergleichbar ist das mit einem Interimsmanagement oder auch mit Zeitarbeit – wobei es sich bei diesen Projektarbeitern um hoch spezialisierte Experten handelt, die sich die Arbeitsbedingungen und -orte in der Regel aussuchen können. Es geht also weg von starren Stellen- und Abteilungsstrukturen eben hin zu fluiden Lösungen. Das wird auch quer durch alle Branchen gehen, fluide Mitarbeiter können Manager und Ingenieure ebenso sein wie Ärzte und spezialisierte Experten. Studien zufolge werden im Jahr 2030 rund 40 Prozent aller Berufstätigen solche Projektarbeiter sein – im Gegensatz zu 40 Prozent fest angestellten internen Mitarbeitern und 20 Prozent Selbstständigen.
Schon jetzt hat sich diese Art von Projektarbeit in verschiedenen Berufsfeldern etabliert. Die Herausforderung für ein gutes Gelingen dabei ist, dass diese externen Mitarbeiter auf Zeit mit dem internen Personal gut zusammenarbeiten müssen. Auch deshalb werden Soft Skills immer wichtiger.
Ich sehe leider bei wenigen Unternehmen, dass diese bereits heute auf diesen neuen Typus von Kollegen eingestellt sind. Weder vom Teamgefüge, der Kultur noch den Vergütungsmodellen.
Es ist übrigens nicht ein reines Entweder-Oder: Auch Caring Companies haben durchaus fluide Elemente. Und auch fluide Unternehmen müssen ihren internen und externen Mitarbeitern Wohlfühlfaktoren bieten, wenn sie möchten, dass sie kommen und bleiben. Die Transparenz ist heute schließlich groß – nicht zuletzt durch Bewertungsportale im Internet: Man weiß, worauf man sich einlässt als Mitarbeiter auf Zeit.

D’fakto: Wie können sich Unternehmen auf diese Veränderungen vorbereiten? Mithilfe externer Berater?

Hergt: Vermutlich geht es bei vielen Firmen nicht ohne externen Input – zumindest zeitweise benötigt man Impulse durch Außenstehende, denn man hat einfach seine eigene Brille auf.
Grundsätzlich müssen Unternehmen sich aber die Fragen stellen: Wo wollen wir hin? Wer sind wir heute? Welche Schritte müssen wir als nächstes gehen um dahin zu kommen? Wir Menschen sind es gewöhnt, zurück in die Vergangenheit zu schauen. Wie hat es damals funktioniert? Und genau hier liegt der Kern des Problems: Die alten Routinen funktionieren nicht mehr in der Zukunft. Man muss also zunächst ein Zukunftsbild erstellen und von dort auf den Status Quo schauen. Nur so gelingt es, die Perspektive zu wechseln.
Im hier und jetzt zu verharren und zu hoffen, dass das alles ohne großen Schaden vorübergeht, ist keine Option. Man muss sich verändern, als Unternehmen und als Mitarbeiter. Das macht es nicht einfach, aber zum Glück auch nicht unmöglich. Es wird hier und da knirschen, vielleicht sogar massiv. Das gehört zur Veränderung dazu. Es gibt auch keine Blaupause für die digitale Transformation, daher ist sie eine so große Herausforderung.
Aber im Prinzip müssen Unternehmen nur genau hinschauen, wo Leute in der Belegschaft sind, die etwas verändern wollen. Die gibt es eigentlich in jeder Firma. Falls nicht, habe ich als Chef ein ganz anderes Problem. Man muss die motivierten Kollegen – auch aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Hierarchien – im Team zusammenholen und mal gemeinsam überlegen. Horizontal denken, neu denken, ausprobieren, machen – Spielfelder für Veränderung schaffen – das kann ein guter Anfang sein.

D’fakto: Wie müssen die Mitarbeiter von morgen sein: Werden das alles kreative, offene, lernwillige Individualisten sein, bereit, sich ständig zu verändern?

Hergt: Nein, sicher nicht alle. Wir brauchen auch diejenigen, die einfach nur ihren Job machen, das tun, was sich bewährt hat und damit zufrieden und glücklich sind. Sie bringen Stabilität und Sicherheit, und sorgen dafür, dass man auf erfolgreiche Strategien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, aufbauen kann. Aber natürlich werden die anderen dringend benötigt, diejenigen, die gerne neue Herausforderungen annehmen, vielleicht sogar ab und an unbequem sind auch mal quer denken. Letztlich kommt es auf eine gute Durchmischung an, dass man eine Belegschaft unterschiedlicher Menschentypen hat, die die gesamte Bandbreite dessen spiegelt, was das Unternehmen braucht. Und um das herauszufinden, gibt es neben guten Beratern unter anderem Messtools, die diese Menschentypen beziehungsweise die jeweiligen Ausprägungen abbilden. Nur mit diesem Wissen ist es möglich, gezielt die Veränderungen anzugehen und diese spannende Reise in eine chancenreiche Zukunft erfolgreich zu starten.

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Auf dem Weg zu den Arbeitswelten 2030

D’fakto: Herr Hergt, Ihr Thema lautet „Arbeitswelten 2030“ – Was sind denn die grundsätzlichen Veränderungen in der Arbeitswelt, die die nächsten zwölf Jahre bringen werden?

Hergt: Im Mittelpunkt der Veränderungsprozesse stehen der demographische Wandel und die digitale Transformation der Arbeitswelt. Die digitale Technologie wird immer schneller und immer leistungsfähiger sein. Alles, was man an Prozessen automatisieren kann, wird auch automatisiert, z. B. die Ablage von Daten. Viele administrative Tätigkeiten fallen dann weg, möglicherweise werden ganze Abteilungen überflüssig, Anforderungsprofile an Belegschaften werden sich verändern. Bereits die fortschreitende Automatisierung stellt Unternehmen vor Hürden. Hinzu kommt die zunehmende Menge an Daten und Systemen künstlicher Intelligenz, die der nächste Schritt hin zu prädiktiven Prozessen und Produkten sind. Ich habe den Eindruck, dass einige große Unternehmen und Konzerne hier schon auf einem vernünftigen Weg sind, während KMUs in punkto Digitalisierung und wirklicher Transformation zum Großteil noch in den Kinderschuhen stecken. Allgemein werden die Veränderungen und Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung noch massiv unterschätzt.

D’fakto: Wie können sich Unternehmen denn auf diese Veränderungen vorbereiten?

Hergt: Sie müssen genau hinschauen: Was gibt es für Fähigkeiten und Profile im eigenen Unternehmen? Was brauche ich in Zukunft? Dann muss man auf das Personal aufbauen, was man hat und überlegen: Wie qualifizieren und befähigen wir die Mitarbeiter, die wir haben? Wen können wir wie fortbilden? Welche Digitalkompetenzen bilden wir bereits ab und wo haben wir echten Bedarf? Das ist eine große Herausforderung, weil es sich um einen massiven Umbauprozess handelt, aber es ist auch eine echte Chance für die Menschen. Denn viele ungeliebte und langweilige Tätigkeiten fallen weg, die Arbeit wird interessanter, motivierender, sinnhaft aber eben auch herausfordernder.

D’fakto: Welche Anforderungen kommen denn auf die Belegschaften von morgen zu, was bleibt an Fähigkeiten für die Menschen, was müssen die können?

Hergt: Im Prinzip bleibt alles das, was Maschinen nicht oder noch nicht tun können, beispielsweise komplexe Aufgaben. Anforderungen, die Empathie und Einfühlungsvermögen benötigen, alles Zwischenmenschliche. Kommunikation zwischen den Menschen bricht durch die Digitalisierung nicht weg, im Gegenteil, sie wird sogar wichtiger. Das bedeutet: Es wird immer wichtiger, dass Beschäftigte und Kollegen im Team zusammenarbeiten, zueinander passen, sich ergänzen – sowohl auf horizontaler als auch auf vertikaler Ebene. Soft Skills wie Teamfähigkeit, Selbstmanagement, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit und allem voraus Veränderungsfähigkeit gewinnen an Relevanz. Auch die Unternehmenskultur ist wichtig – und sie muss gelebt werden, darf nicht nur auf dem Papier stehen. Meiner Meinung nach wird eine auf Zukunftsfähigkeit ausgerichtete Unternehmenskultur sogar über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

D’fakto: Sie sprechen in Bezug auf die Unternehmen der Zukunft von den beiden Modellen „Caring Companies“ und „fluiden Unternehmen“. Was sollen wir uns darunter vorstellen?

Hergt: Die „Caring Company“ setzt auf die langfristige Bindung ihrer Mitarbeiter und spricht damit Bewerber an, die nach Stabilität und Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, von Work-Life-Balance, suchen. Um die Bindung wirklich dauerhaft und für beide Seiten überzeugend zu gestalten, werden diese Unternehmen ein umfassendes Angebot bereitstellen, das sich auch auf das Arbeitsumfeld und darüber hinaus erstreckt: von günstigen Wohnmöglichkeiten über Versicherungen, von Sport- und Kulturangeboten über Kinderbetreuung, von kostenlosen Essensangeboten bis hin zu Praktikumsstellen für die Kinder. Quasi ein familien-integriertes Konzept, in dem immer auch die persönliche Entwicklung des Mitarbeiters ganz vorne steht.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen, die weder ein weltbekanntes Image noch einen hervorragenden Standortvorteil zu bieten haben, können von diesem Modell profitieren, weil die Fluktuation geringer ist. Man bleibt beim Arbeitgeber, weil man sich wohlfühlt. Viele traditionelle Unternehmen, die von Familienhand geführt werden, sind bereits solche Caring Companies, weil sie näher dran sind an ihren Mitarbeitern als Konzerne.

D’fakto: Und die anderen, die Fluiden?

Hergt: Diese Unternehmen werden von den klassischen festen Positionen weggehen. Stellen werden für einzelne Projekte ausgeschrieben, man holt sich externen Sachverstand – auf Zeit. Das können auch ganze Teams sein, die man sich für drei Wochen, drei Monate oder drei Jahre ins Unternehmen holt, bis der Job erledigt ist. Vergleichbar ist das mit einem Interimsmanagement oder auch mit Zeitarbeit – wobei es sich bei diesen Projektarbeitern um hoch spezialisierte Experten handelt, die sich die Arbeitsbedingungen und -orte in der Regel aussuchen können. Es geht also weg von starren Stellen- und Abteilungsstrukturen eben hin zu fluiden Lösungen. Das wird auch quer durch alle Branchen gehen, fluide Mitarbeiter können Manager und Ingenieure ebenso sein wie Ärzte und spezialisierte Experten. Studien zufolge werden im Jahr 2030 rund 40 Prozent aller Berufstätigen solche Projektarbeiter sein – im Gegensatz zu 40 Prozent fest angestellten internen Mitarbeitern und 20 Prozent Selbstständigen.
Schon jetzt hat sich diese Art von Projektarbeit in verschiedenen Berufsfeldern etabliert. Die Herausforderung für ein gutes Gelingen dabei ist, dass diese externen Mitarbeiter auf Zeit mit dem internen Personal gut zusammenarbeiten müssen. Auch deshalb werden Soft Skills immer wichtiger.
Ich sehe leider bei wenigen Unternehmen, dass diese bereits heute auf diesen neuen Typus von Kollegen eingestellt sind. Weder vom Teamgefüge, der Kultur noch den Vergütungsmodellen.
Es ist übrigens nicht ein reines Entweder-Oder: Auch Caring Companies haben durchaus fluide Elemente. Und auch fluide Unternehmen müssen ihren internen und externen Mitarbeitern Wohlfühlfaktoren bieten, wenn sie möchten, dass sie kommen und bleiben. Die Transparenz ist heute schließlich groß – nicht zuletzt durch Bewertungsportale im Internet: Man weiß, worauf man sich einlässt als Mitarbeiter auf Zeit.

D’fakto: Wie können sich Unternehmen auf diese Veränderungen vorbereiten? Mithilfe externer Berater?

Hergt: Vermutlich geht es bei vielen Firmen nicht ohne externen Input – zumindest zeitweise benötigt man Impulse durch Außenstehende, denn man hat einfach seine eigene Brille auf.
Grundsätzlich müssen Unternehmen sich aber die Fragen stellen: Wo wollen wir hin? Wer sind wir heute? Welche Schritte müssen wir als nächstes gehen um dahin zu kommen? Wir Menschen sind es gewöhnt, zurück in die Vergangenheit zu schauen. Wie hat es damals funktioniert? Und genau hier liegt der Kern des Problems: Die alten Routinen funktionieren nicht mehr in der Zukunft. Man muss also zunächst ein Zukunftsbild erstellen und von dort auf den Status Quo schauen. Nur so gelingt es, die Perspektive zu wechseln.
Im hier und jetzt zu verharren und zu hoffen, dass das alles ohne großen Schaden vorübergeht, ist keine Option. Man muss sich verändern, als Unternehmen und als Mitarbeiter. Das macht es nicht einfach, aber zum Glück auch nicht unmöglich. Es wird hier und da knirschen, vielleicht sogar massiv. Das gehört zur Veränderung dazu. Es gibt auch keine Blaupause für die digitale Transformation, daher ist sie eine so große Herausforderung.
Aber im Prinzip müssen Unternehmen nur genau hinschauen, wo Leute in der Belegschaft sind, die etwas verändern wollen. Die gibt es eigentlich in jeder Firma. Falls nicht, habe ich als Chef ein ganz anderes Problem. Man muss die motivierten Kollegen – auch aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Hierarchien – im Team zusammenholen und mal gemeinsam überlegen. Horizontal denken, neu denken, ausprobieren, machen – Spielfelder für Veränderung schaffen – das kann ein guter Anfang sein.

D’fakto: Wie müssen die Mitarbeiter von morgen sein: Werden das alles kreative, offene, lernwillige Individualisten sein, bereit, sich ständig zu verändern?

Hergt: Nein, sicher nicht alle. Wir brauchen auch diejenigen, die einfach nur ihren Job machen, das tun, was sich bewährt hat und damit zufrieden und glücklich sind. Sie bringen Stabilität und Sicherheit, und sorgen dafür, dass man auf erfolgreiche Strategien, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, aufbauen kann. Aber natürlich werden die anderen dringend benötigt, diejenigen, die gerne neue Herausforderungen annehmen, vielleicht sogar ab und an unbequem sind auch mal quer denken. Letztlich kommt es auf eine gute Durchmischung an, dass man eine Belegschaft unterschiedlicher Menschentypen hat, die die gesamte Bandbreite dessen spiegelt, was das Unternehmen braucht. Und um das herauszufinden, gibt es neben guten Beratern unter anderem Messtools, die diese Menschentypen beziehungsweise die jeweiligen Ausprägungen abbilden. Nur mit diesem Wissen ist es möglich, gezielt die Veränderungen anzugehen und diese spannende Reise in eine chancenreiche Zukunft erfolgreich zu starten.

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Innovation Day – KMU: Leben und Arbeiten in einer global vernetzten Welt

Die fortschreitende Digitalisierung verändert unseren Arbeitsalltag. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben oftmals zu wenig Ressourcen, um solche strategischen Themen ausreichend zu bearbeiten. Diese sind jedoch für den erfolgreichen Weg in die Zukunft entscheidend. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren und Ideen dazu entwickeln, wie Sie Ihr Unternehmen bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten.

Mit unserem Kooperationspartner MK7 INNOVATE (einem auf KMU spezialisierten Digitalisierungsexperten für die D-A-CH Region) haben wir einen Workshop für Sie konzipiert. Wir wollen zusammen mit Ihnen aktiv an neuen Ideen und Maßnahmen feilen und dabei ganz konkret auf Ihr Unternehmen fokussieren.

Einstieg in den Workshop ist ein Impulsvortrag von Innovationsberater Max Hergt über das „Leben und Arbeiten in einer global vernetzten Welt“. Im Anschluss entwickeln wir gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Ideen zu folgenden Schwerpunkten:

Wie bekomme ich Innovation in mein Unternehmen?
Woher bekomme ich gute MitarbeiterInnen und wie bleiben sie dauerhaft motiviert?
Welche Schritte muss ich bereits heute als Unternehmen gehen, um in Zukunft erfolgreich zu bleiben?

Ihr Mehrwert als TeilnehmerIn:
Sie entwickeln innovative Ideen und strategische Ansätze für Ihr Unternehmen. Darüber hinaus bekommen Sie neue Impulse, Techniken und Inhalte vermittelt, die Sie auf dem Weg in eine chancenreiche Zukunft begleiten. Das Netzwerken und der Austausch zwischen den TeilnehmerInnen runden das Event ab.

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Die fortschreitende Digitalisierung verändert unseren Arbeitsalltag. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen haben oftmals zu wenig Ressourcen, um solche strategischen Themen ausreichend zu bearbeiten. Diese sind jedoch für den erfolgreichen Weg in die Zukunft entscheidend. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren und Ideen dazu entwickeln, wie Sie Ihr Unternehmen bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten.

Mit unserem Kooperationspartner MK7 INNOVATE (einem auf KMU spezialisierten Digitalisierungsexperten für die D-A-CH Region) haben wir einen Workshop für Sie konzipiert. Wir wollen zusammen mit Ihnen aktiv an neuen Ideen und Maßnahmen feilen und dabei ganz konkret auf Ihr Unternehmen fokussieren.

Einstieg in den Workshop ist ein Impulsvortrag von Innovationsberater Max Hergt über das „Leben und Arbeiten in einer global vernetzten Welt“. Im Anschluss entwickeln wir gemeinsam mit den TeilnehmerInnen Ideen zu folgenden Schwerpunkten:

Wie bekomme ich Innovation in mein Unternehmen?
Woher bekomme ich gute MitarbeiterInnen und wie bleiben sie dauerhaft motiviert?
Welche Schritte muss ich bereits heute als Unternehmen gehen, um in Zukunft erfolgreich zu bleiben?

Ihr Mehrwert als TeilnehmerIn:
Sie entwickeln innovative Ideen und strategische Ansätze für Ihr Unternehmen. Darüber hinaus bekommen Sie neue Impulse, Techniken und Inhalte vermittelt, die Sie auf dem Weg in eine chancenreiche Zukunft begleiten. Das Netzwerken und der Austausch zwischen den TeilnehmerInnen runden das Event ab.

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Living and Working in a Globally Connected World

The living environments as well as the working and customers world of the year 2030 will look completely different than today’s. Global Topspeaker Max Hergt, former Director Enabling & Transformation Programs at 2b AHEAD Think Tank, Europe’s biggest independent trend institute, characterizes the change of basic conditions and chances for all industry sectors.

In doing so, he reflects the aspects of business as well as the ambition of doing meaningful work and personal fulfillment. In his presentation, trend researcher Max Hergt names the driving forces of this change that are already visible today and bear responsibility for how we will live and work tomorrow.

Although it is a main topic in the media, Max Hergt is sure that digitization is still a highly underestimated phenomenon – though it puts not only processes of manufacture, distribution channels and the communication between providers and customers on a new foundation. It also changes the given demands of customers on satisfaction of ones needs, on permanent accessibility and maximum reaction rates. In this way, digitization demands and promotes the development of new products and services.

Let innovation consultant Max Hergt inspire you and learn how your business will stay visible and capable of acting to assert yourself in the globally connected future of the digital economy.

Living and Working in a Globally Connected World

The living environments as well as the working and customers world of the year 2030 will look completely different than today’s. Global Topspeaker Max Hergt, former Director Enabling & Transformation Programs at 2b AHEAD Think Tank, Europe’s biggest independent trend institute, characterizes the change of basic conditions and chances for all industry sectors.

In doing so, he reflects the aspects of business as well as the ambition of doing meaningful work and personal fulfillment. In his presentation, trend researcher Max Hergt names the driving forces of this change that are already visible today and bear responsibility for how we will live and work tomorrow.

Although it is a main topic in the media, Max Hergt is sure that digitization is still a highly underestimated phenomenon – though it puts not only processes of manufacture, distribution channels and the communication between providers and customers on a new foundation. It also changes the given demands of customers on satisfaction of ones needs, on permanent accessibility and maximum reaction rates. In this way, digitization demands and promotes the development of new products and services.

Let innovation consultant Max Hergt inspire you and learn how your business will stay visible and capable of acting to assert yourself in the globally connected future of the digital economy.

Zukunftsforum mit spannenden Aus- und Einblicken

21.11.2018

Das 20-Jahre-Jubiläum bot Anlass, die vielen weltweit angesiedelten Partnerbetriebe nach Bad Mitterndorf einzuladen, um dort gemeinsam mit Mitarbeitern, Freunden und Bekannten zu feiern, aber auch um ausführlich über die Zukunft zu sprechen.

Hierzu lud man nicht nur 400 Gäste zu einem abwechslungsreichen Gala-Abend mit Unterhaltungsprogramm. Bereits untertags konnte man sich in einem „Zukunftsforum“ mit spannenden Key Note Speakers wichtig Impulse holen.

Udo Klinkhammer, Vertriebsleiter für REWE To Go, lieferte beispielsweise Antworten auf diese Fragen: Wie müssen Produkte laufend neu inszeniert werden, um sich erfolgreich zu differenzieren? Wo liegen die Trends?

Wie man sich mit Hospitality erfolgreich am Außer-Haus-Markt durchsetzt, präsentierte anschließend Multi-Gastronom und Trendexperte Pierre Nierhaus. „Erfolgreich durch Veränderung“ lautet seine Devise, wobei laut seiner Meinung vor allem jene erfolgreich sein werden, die den schmalen Grat zwischen Digitalisierung und analogem Erlebnis erfolgreich meistern.

„Ein Leben für den guten Geschmack.“ Dafür lebt und steht Johann Lafer, Starkoch aus Leidenschaft und Steirer von Geburt: Welche Lebensmittel wir zu uns nehmen sollten, wie wichtig Regionalität und die Bereitstellung von frischen Lebensmitteln ohne Farb- und Konservierungsstoffe sind und vor allem wie entscheidend die Rolle der Eltern in der Ernährungserziehung ist, waren spannende Themen seines Vortrags.

Zum Abschluss lieferte Trend und Zukunftsforscher Max Hergt Einblicke in die Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen. Digitalisierung als Muss, aber wie genau und wenn, wie intensiv? Das versuchte Herr Hergt dem Auditorium zu erläutern wobei es laut ihm „…keine Blaupause für digitale Transformation“ gibt und hier jeder seinen eigenen Weg finden muss.

Ein spannender Tag, der mit intensiven Gesprächen in einen berauschenden Abend überging.

Ein Fest mit viel Esprit und großer gegenseitiger Anerkennung.

„Ohne die Loyalität und den tollen Einsatz der Mitarbeiter in den letzten 20 Jahren wäre unser Erfolg nicht möglich gewesen. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und das macht mich besonders stolz“ so Helmut Pilz, Firmengründer und vorsitzender Geschäftsführer der AKE.

Wertschätzende Worte, die durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen, denn besonderes Highlight und respektvolles Zeichen der Mitarbeiter gegenüber der Familie Pilz, war der speziell für das Jubiläum komponierte AKE-Marsch, der durch die eigens formierte AKE-Werkskapelle präsentiert wurde. Die positive Energie und die berührende Stimmung sprang auf die Gäste über und lies die gute Feierlaune bis in die frühen Morgenstunden anhalten.

Einen stimmigen Jubiläumsabschluss fand die AKE am Sonntag, den 16. September mit einem „Tag der offenen Tür“ kombiniert mit einem „Radio Steiermark Frühshoppen“, der live aus dem Festzelt übertragen wurde.

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Zukunftsforum mit spannenden Aus- und Einblicken

21.11.2018

Das 20-Jahre-Jubiläum bot Anlass, die vielen weltweit angesiedelten Partnerbetriebe nach Bad Mitterndorf einzuladen, um dort gemeinsam mit Mitarbeitern, Freunden und Bekannten zu feiern, aber auch um ausführlich über die Zukunft zu sprechen.

Hierzu lud man nicht nur 400 Gäste zu einem abwechslungsreichen Gala-Abend mit Unterhaltungsprogramm. Bereits untertags konnte man sich in einem „Zukunftsforum“ mit spannenden Key Note Speakers wichtig Impulse holen.

Udo Klinkhammer, Vertriebsleiter für REWE To Go, lieferte beispielsweise Antworten auf diese Fragen: Wie müssen Produkte laufend neu inszeniert werden, um sich erfolgreich zu differenzieren? Wo liegen die Trends?

Wie man sich mit Hospitality erfolgreich am Außer-Haus-Markt durchsetzt, präsentierte anschließend Multi-Gastronom und Trendexperte Pierre Nierhaus. „Erfolgreich durch Veränderung“ lautet seine Devise, wobei laut seiner Meinung vor allem jene erfolgreich sein werden, die den schmalen Grat zwischen Digitalisierung und analogem Erlebnis erfolgreich meistern.

„Ein Leben für den guten Geschmack.“ Dafür lebt und steht Johann Lafer, Starkoch aus Leidenschaft und Steirer von Geburt: Welche Lebensmittel wir zu uns nehmen sollten, wie wichtig Regionalität und die Bereitstellung von frischen Lebensmitteln ohne Farb- und Konservierungsstoffe sind und vor allem wie entscheidend die Rolle der Eltern in der Ernährungserziehung ist, waren spannende Themen seines Vortrags.

Zum Abschluss lieferte Trend und Zukunftsforscher Max Hergt Einblicke in die Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen. Digitalisierung als Muss, aber wie genau und wenn, wie intensiv? Das versuchte Herr Hergt dem Auditorium zu erläutern wobei es laut ihm „…keine Blaupause für digitale Transformation“ gibt und hier jeder seinen eigenen Weg finden muss.

Ein spannender Tag, der mit intensiven Gesprächen in einen berauschenden Abend überging.

Ein Fest mit viel Esprit und großer gegenseitiger Anerkennung.

„Ohne die Loyalität und den tollen Einsatz der Mitarbeiter in den letzten 20 Jahren wäre unser Erfolg nicht möglich gewesen. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen und das macht mich besonders stolz“ so Helmut Pilz, Firmengründer und vorsitzender Geschäftsführer der AKE.

Wertschätzende Worte, die durchaus auf Gegenseitigkeit beruhen, denn besonderes Highlight und respektvolles Zeichen der Mitarbeiter gegenüber der Familie Pilz, war der speziell für das Jubiläum komponierte AKE-Marsch, der durch die eigens formierte AKE-Werkskapelle präsentiert wurde. Die positive Energie und die berührende Stimmung sprang auf die Gäste über und lies die gute Feierlaune bis in die frühen Morgenstunden anhalten.

Einen stimmigen Jubiläumsabschluss fand die AKE am Sonntag, den 16. September mit einem „Tag der offenen Tür“ kombiniert mit einem „Radio Steiermark Frühshoppen“, der live aus dem Festzelt übertragen wurde.

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Digitales Mindset: Welche Mitarbeiter brauchen Unternehmen in der Zukunft?

28.08 .2018

Unternehmen, die heute erfolgreich am Markt agieren, möchten den Status Quo selbstverständlich ebenso für die Zukunft sichern oder weiter ausbauen. Hierzu bedarf es neben einer angepassten zukunftsfähigen Produktwelt Mitarbeiter, die verstanden haben, was die Digitalisierung alles ändert.

Man kann es nicht oft genug erwähnen: Die Digitalisierung wird von den meisten Menschen nach wie vor massiv unterschätzt. Viele Chefs, Manager, Führungskräfte und Arbeitnehmer fragen sich immer noch, wie stark sich die Digitalisierung auf ihr Geschäft auswirkt. Im Zweifel massiv. Die technologische Entwicklung verändert nicht nur Produkte und Services, sondern vor allem auch die Kunden. Der Kunde gewöhnt sich immer mehr an individuelle, maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen – und das branchenübergreifend. Längst ist es normal, dass ich mir neue Sportschuhe bestellen kann, die an mein Fußbett und meinem Lauf- und Bewegungsstil angepasst sind und in meinen gewählten Lieblingsfarben mit den eigenen Initialen erhältlich sind.

Digitalisierung ist längst Alltag.

Fast schon Standard ist es, dass mein frei konfiguriertes Lieblingsmüsli auf Knopfdruck nach Hause kommt und ich an der Kaffeebar nicht nur meinen Lieblingskaffee aus fairem Handel und in Bioqualität bekomme, sondern zudem aus einer stetig wachsenden Auswahl an Milch- und Milchersatzprodukten wählen kann. Versicherungen lassen Kunden die Produktbausteine nach aktuellem Bedarf frei wählen und passen die Policen adaptiv nach Lebensgewohnheiten und -veränderungen flexibel an. In Zukunft wird die Versicherungsgesellschaft vorhersagen könenn, was ich benötige und welche Risiken in meinem Leben wirklich abgesichert sein müssen.

Ich kann meinen Gesundheitszustand immer besser mit Hilfe digitaler Assistenten kontrollieren, aufzeichnen und überwachen. Die Treffsicherheit der hieraus gestellten Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten wird dank künstlicher Intelligenz und riesiger konsolidierter Datenmengen, die weltweit gesammelt werden, immer präziser. Kurzum, fast alles wird für den Kunden, den Anwender, individueller, persönlicher und vor allem: Es verändert sich, stetig.

Lebens-, Arbeits- und Kundenwelten – wir sehen starke Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung in allen Bereichen. Das bedeutet für Unternehmer, dass sie verstärkt darauf achten müssen, wer im eigenen Betrieb arbeitet und für Arbeitnehmer, sich selbst die Frage zu stellen, wie sie dem Thema gegenüber aufgeschlossen sind. Denn Produkte und Dienstleistungen werden sich in Zukunft immer häufiger ändern, sich anpassen. Die Halbwertszeit wird immer kürzer.

Verweigerung des digitalen Wandels ist keine Option.

Oft sehe ich in meiner Arbeit ganz unterschiedliche Typen von Menschen in den Unternehmen und hier gibt es auch kein richtig oder falsch. Wie so oft kommt es auf die Mischung in der Belegschaft an. Selbstverständlich darf es auch Mitarbeiter geben, die das Thema technologischer Wandel kritisch hinterfragen. Oftmals sind es Leistungsträger im Unternehmen, die das traditionelle Geschäftsmodell erfolgreich am Laufen halten. Sie arbeiten mit bewährten Modellen und haben damit derzeit noch Erfolg. Sie vermitteln wichtige Systemstabilität in unruhigen Zeiten. Geachtet werden muss nur darauf, dass es beim kritischen Hinterfragen bleibt und es nicht zur Verweigerung des digitalen Wandels führt. Denn hier – und da bin ich ganz ehrlich – würde ich eine Gefahr fürs zukünftige Geschäft sehen.

Bis auf einige ganz kleine Ausnahmen, Nischen und Sonderfälle, wird es nicht ohne digitale Weiterentwicklung funktionieren. Innerhalb der Belegschaft und bei der Rekrutierung von neuem Personal sollte darauf geachtet werden, dass digitale Befürworter gefunden werden. Personen, die offen sind für neue Technologien und stetige Veränderungen. Diese Mitarbeiter können bei Akzeptanz durch die Kollegen sinnvoll dazu beitragen, Offenheit für neues zu schaffen und so die digitale Transformation des Unternehmens tatkräftig unterstützen. Wir brauchen mehr Brückenbauer im Unternehmen, die auf der einen Seite das Geschäft verstehen und auf der anderen Seite mit offensivem Handeln und Denken dazu beitragen, eine positive Stimmung innerhalb des Betriebs zu etablieren. So schafft man es, die Werte und Leitbilder mit Leben zu füllen und sie nicht bloß irgendwo festzuhalten. Sie ahnen es, aber das Thema „gelebte Kultur“ spielt in der Zukunft eine entscheidende Rolle.

Große Herausforderungen bedeuten auch große Chancen.

Wir brauchen – mehr denn je – eine positive Unternehmenskultur, die vom gesamten Unternehmen nicht nur gestützt, sondern stetig weiterentwickelt wird. Diese Kultur braucht Werte, die es zulassen, das tradierte – heute noch erfolgreiche – Geschäft in die Zukunft zu übertragen. Dazu ist es ebenso notwendig, dass neue Wege ausprobiert werden können und Scheitern eher als Chance denn als Gefahr gesehen wird. Kreativität und die Entwicklung neuer Ideen, neuer Produkte und Geschäftszweige muss nicht nur möglich sein, sondern aktiv gefördert werden. Das starre Denken in alten Mustern, Messgrößen, in Abteilungen und Silos muss überdacht und durch neues Denken ersetzt werden.

Eine große Herausforderung, aber eine noch viel größere Chance. Gemeinsam, also nicht nur Chefabteilung und Management, sondern wirklich abteilungsübergreifend über sämtliche Hierarchieebenen und Verantwortlichkeiten hinweg, gelingt es am besten, eine solche Veränderung nicht nur in Gang zu bringen, sondern in eine erfolgreiche Zukunft zu überführen. Hierfür brauche ich motivierte Mitarbeiter, die gerne das Unternehmen in eine positive Zukunft steuern.

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Digitales Mindset: Welche Mitarbeiter brauchen Unternehmen in der Zukunft?

28.08 .2018

Unternehmen, die heute erfolgreich am Markt agieren, möchten den Status Quo selbstverständlich ebenso für die Zukunft sichern oder weiter ausbauen. Hierzu bedarf es neben einer angepassten zukunftsfähigen Produktwelt Mitarbeiter, die verstanden haben, was die Digitalisierung alles ändert.

Man kann es nicht oft genug erwähnen: Die Digitalisierung wird von den meisten Menschen nach wie vor massiv unterschätzt. Viele Chefs, Manager, Führungskräfte und Arbeitnehmer fragen sich immer noch, wie stark sich die Digitalisierung auf ihr Geschäft auswirkt. Im Zweifel massiv. Die technologische Entwicklung verändert nicht nur Produkte und Services, sondern vor allem auch die Kunden. Der Kunde gewöhnt sich immer mehr an individuelle, maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen – und das branchenübergreifend. Längst ist es normal, dass ich mir neue Sportschuhe bestellen kann, die an mein Fußbett und meinem Lauf- und Bewegungsstil angepasst sind und in meinen gewählten Lieblingsfarben mit den eigenen Initialen erhältlich sind.

Digitalisierung ist längst Alltag.

Fast schon Standard ist es, dass mein frei konfiguriertes Lieblingsmüsli auf Knopfdruck nach Hause kommt und ich an der Kaffeebar nicht nur meinen Lieblingskaffee aus fairem Handel und in Bioqualität bekomme, sondern zudem aus einer stetig wachsenden Auswahl an Milch- und Milchersatzprodukten wählen kann. Versicherungen lassen Kunden die Produktbausteine nach aktuellem Bedarf frei wählen und passen die Policen adaptiv nach Lebensgewohnheiten und -veränderungen flexibel an. In Zukunft wird die Versicherungsgesellschaft vorhersagen könenn, was ich benötige und welche Risiken in meinem Leben wirklich abgesichert sein müssen.

Ich kann meinen Gesundheitszustand immer besser mit Hilfe digitaler Assistenten kontrollieren, aufzeichnen und überwachen. Die Treffsicherheit der hieraus gestellten Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten wird dank künstlicher Intelligenz und riesiger konsolidierter Datenmengen, die weltweit gesammelt werden, immer präziser. Kurzum, fast alles wird für den Kunden, den Anwender, individueller, persönlicher und vor allem: Es verändert sich, stetig.

Lebens-, Arbeits- und Kundenwelten – wir sehen starke Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung in allen Bereichen. Das bedeutet für Unternehmer, dass sie verstärkt darauf achten müssen, wer im eigenen Betrieb arbeitet und für Arbeitnehmer, sich selbst die Frage zu stellen, wie sie dem Thema gegenüber aufgeschlossen sind. Denn Produkte und Dienstleistungen werden sich in Zukunft immer häufiger ändern, sich anpassen. Die Halbwertszeit wird immer kürzer.

Verweigerung des digitalen Wandels ist keine Option.

Oft sehe ich in meiner Arbeit ganz unterschiedliche Typen von Menschen in den Unternehmen und hier gibt es auch kein richtig oder falsch. Wie so oft kommt es auf die Mischung in der Belegschaft an. Selbstverständlich darf es auch Mitarbeiter geben, die das Thema technologischer Wandel kritisch hinterfragen. Oftmals sind es Leistungsträger im Unternehmen, die das traditionelle Geschäftsmodell erfolgreich am Laufen halten. Sie arbeiten mit bewährten Modellen und haben damit derzeit noch Erfolg. Sie vermitteln wichtige Systemstabilität in unruhigen Zeiten. Geachtet werden muss nur darauf, dass es beim kritischen Hinterfragen bleibt und es nicht zur Verweigerung des digitalen Wandels führt. Denn hier – und da bin ich ganz ehrlich – würde ich eine Gefahr fürs zukünftige Geschäft sehen.

Bis auf einige ganz kleine Ausnahmen, Nischen und Sonderfälle, wird es nicht ohne digitale Weiterentwicklung funktionieren. Innerhalb der Belegschaft und bei der Rekrutierung von neuem Personal sollte darauf geachtet werden, dass digitale Befürworter gefunden werden. Personen, die offen sind für neue Technologien und stetige Veränderungen. Diese Mitarbeiter können bei Akzeptanz durch die Kollegen sinnvoll dazu beitragen, Offenheit für neues zu schaffen und so die digitale Transformation des Unternehmens tatkräftig unterstützen. Wir brauchen mehr Brückenbauer im Unternehmen, die auf der einen Seite das Geschäft verstehen und auf der anderen Seite mit offensivem Handeln und Denken dazu beitragen, eine positive Stimmung innerhalb des Betriebs zu etablieren. So schafft man es, die Werte und Leitbilder mit Leben zu füllen und sie nicht bloß irgendwo festzuhalten. Sie ahnen es, aber das Thema „gelebte Kultur“ spielt in der Zukunft eine entscheidende Rolle.

Große Herausforderungen bedeuten auch große Chancen.

Wir brauchen – mehr denn je – eine positive Unternehmenskultur, die vom gesamten Unternehmen nicht nur gestützt, sondern stetig weiterentwickelt wird. Diese Kultur braucht Werte, die es zulassen, das tradierte – heute noch erfolgreiche – Geschäft in die Zukunft zu übertragen. Dazu ist es ebenso notwendig, dass neue Wege ausprobiert werden können und Scheitern eher als Chance denn als Gefahr gesehen wird. Kreativität und die Entwicklung neuer Ideen, neuer Produkte und Geschäftszweige muss nicht nur möglich sein, sondern aktiv gefördert werden. Das starre Denken in alten Mustern, Messgrößen, in Abteilungen und Silos muss überdacht und durch neues Denken ersetzt werden.

Eine große Herausforderung, aber eine noch viel größere Chance. Gemeinsam, also nicht nur Chefabteilung und Management, sondern wirklich abteilungsübergreifend über sämtliche Hierarchieebenen und Verantwortlichkeiten hinweg, gelingt es am besten, eine solche Veränderung nicht nur in Gang zu bringen, sondern in eine erfolgreiche Zukunft zu überführen. Hierfür brauche ich motivierte Mitarbeiter, die gerne das Unternehmen in eine positive Zukunft steuern.

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Mit Bildung Zukunft gestalten

13.08.2018

Die „Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft mit Bildung gestalten“. Diesem aktuellen Thema widmete sich ARBEIT UND LEBEN Sachsen im Rahmen einer Fachtagung am 28. August 2018 im Dresdner Kraftwerk Mitte. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Frank Schott, skizzierte Trendforscher Max Hergt in seinem Impulsvortrag anschaulich die Chancen und Herausforderungen für eine soziale Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft.

Welche Rolle Bildungsangebote in diesem Prozess spielen können, wurde in der darauffolgenden Podiumsrunde diskutiert. An dieser beteiligten sich neben dem Trendforscher auch der stellvertretende Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Martin Dulig, Iris Kloppich, langjährige Vorsitzende von ARBEIT UND LEBEN Sachsen, Hubert Romer, Geschäftsführer Worldskills e. V. und Maud Vogel, Teamerin der politischen Bildung bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen. Moderiert wurde die Diskussion von Ulrike Stansch von ARBEIT UND LEBEN Sachsen.

Den von Max Hergt vorgebrachten Wunsch nach einer gezielteren Förderung der digitalen Kompetenzen ergänzte Hubert Romer um die Forderung auch eine entsprechende Wertekompetenz in den Mittelpunkt der Bildungsarbeit der Zukunft zu stellen und erntete damit viel Applaus. Iris Kloppich verwahrte sich gegen eine drohende Ökonomisierung der Bildung und verwies auf die notwendige Förderung sozialer Kompetenzen als Voraussetzung für eine bewusste Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft. Vorausgegangen waren dem Reflexionen von Maud Vogel und Martin Dulig über die technische Ausstattung der sächsischen Schulen und die Vermittlung von Medienkompetenz im Bildungsbereich.

Im Anschluss an die Diskussion erfolgte die Würdigung für 20 Jahre engagierte und zukunftsweisende Vereins- und Vorstandstätigkeit bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen von Iris Kloppich durch mehrere langjährige Weggefährten: In Laudationes und Grußbotschaften stellten diese ihre „charmante Sachlichkeit“ (Dr. Ralph Egler), ihre „fröhliche Ernsthaftigkeit“ (Martin Dulig) heraus, charakterisierten sie als „klug, engagiert und zuverlässig“ (Heinz Hoffmann, IG Metall) und konnten dem augenzwinkernden Kommentar von Thomas Friedrich nur zustimmen: „Iris Kloppich verlässt uns in einer Zeit höchster Arbeitsbelastung.“

„Ihre politischen Ziele klar im Kopf, ihre menschliche Wärme im Herz – ich war und bin beeindruckt, wie sie sich klug, strategisch, kooperativ, authentisch und motivierend für die Schwachen, für ‚Bildung für alle‘, aber auch für eine vernünftige Wirtschafts- und Sozialpolitik einsetzte und es vermochte, die vielfältigsten Interessengruppen der Gesellschaft einzubinden und zu überzeugen“, so Frank Schott.

Der Leipziger Kabarettist Meigl Hoffmann, gab als Überraschungsgast einige humoristische und musikalische Einlagen zum Besten und überreichte Iris Kloppich im Namen von ARBEIT UND LEBEN Sachsen ein Präsent zum Dank für ihre langjährige Tätigkeit.

Der Vorstand, die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter/-innen von ARBEIT UND LEBEN Sachsen danken Iris Kloppich für die Arbeit der vergangenen 20 Jahre und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

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Mit Bildung Zukunft gestalten

13.08.2018

Die „Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft mit Bildung gestalten“. Diesem aktuellen Thema widmete sich ARBEIT UND LEBEN Sachsen im Rahmen einer Fachtagung am 28. August 2018 im Dresdner Kraftwerk Mitte. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Frank Schott, skizzierte Trendforscher Max Hergt in seinem Impulsvortrag anschaulich die Chancen und Herausforderungen für eine soziale Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft.

Welche Rolle Bildungsangebote in diesem Prozess spielen können, wurde in der darauffolgenden Podiumsrunde diskutiert. An dieser beteiligten sich neben dem Trendforscher auch der stellvertretende Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Martin Dulig, Iris Kloppich, langjährige Vorsitzende von ARBEIT UND LEBEN Sachsen, Hubert Romer, Geschäftsführer Worldskills e. V. und Maud Vogel, Teamerin der politischen Bildung bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen. Moderiert wurde die Diskussion von Ulrike Stansch von ARBEIT UND LEBEN Sachsen.

Den von Max Hergt vorgebrachten Wunsch nach einer gezielteren Förderung der digitalen Kompetenzen ergänzte Hubert Romer um die Forderung auch eine entsprechende Wertekompetenz in den Mittelpunkt der Bildungsarbeit der Zukunft zu stellen und erntete damit viel Applaus. Iris Kloppich verwahrte sich gegen eine drohende Ökonomisierung der Bildung und verwies auf die notwendige Förderung sozialer Kompetenzen als Voraussetzung für eine bewusste Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft. Vorausgegangen waren dem Reflexionen von Maud Vogel und Martin Dulig über die technische Ausstattung der sächsischen Schulen und die Vermittlung von Medienkompetenz im Bildungsbereich.

Im Anschluss an die Diskussion erfolgte die Würdigung für 20 Jahre engagierte und zukunftsweisende Vereins- und Vorstandstätigkeit bei ARBEIT UND LEBEN Sachsen von Iris Kloppich durch mehrere langjährige Weggefährten: In Laudationes und Grußbotschaften stellten diese ihre „charmante Sachlichkeit“ (Dr. Ralph Egler), ihre „fröhliche Ernsthaftigkeit“ (Martin Dulig) heraus, charakterisierten sie als „klug, engagiert und zuverlässig“ (Heinz Hoffmann, IG Metall) und konnten dem augenzwinkernden Kommentar von Thomas Friedrich nur zustimmen: „Iris Kloppich verlässt uns in einer Zeit höchster Arbeitsbelastung.“

„Ihre politischen Ziele klar im Kopf, ihre menschliche Wärme im Herz – ich war und bin beeindruckt, wie sie sich klug, strategisch, kooperativ, authentisch und motivierend für die Schwachen, für ‚Bildung für alle‘, aber auch für eine vernünftige Wirtschafts- und Sozialpolitik einsetzte und es vermochte, die vielfältigsten Interessengruppen der Gesellschaft einzubinden und zu überzeugen“, so Frank Schott.

Der Leipziger Kabarettist Meigl Hoffmann, gab als Überraschungsgast einige humoristische und musikalische Einlagen zum Besten und überreichte Iris Kloppich im Namen von ARBEIT UND LEBEN Sachsen ein Präsent zum Dank für ihre langjährige Tätigkeit.

Der Vorstand, die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter/-innen von ARBEIT UND LEBEN Sachsen danken Iris Kloppich für die Arbeit der vergangenen 20 Jahre und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute!

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Jung und kompetent: Bei guten Rednern ist das Alter nicht entscheidend

29.06.2018

Bei einem guten Wein ist das Alter häufig für die Qualität entscheidend. Viele denken das auch von einem guten Redner oder Experten. Schließlich kann doch nur jemand kompetent Wissen vermitteln, der dafür jahrzehntelange Erfahrung mitbringt, oder? Ein Trugschluss: Denn das Talent, ein Publikum in seinen Bann zu ziehen und mitreißende Vorträge zu halten, ist keine Frage des Alters. Das beweisen die jungen Redner im 5 Sterne Team bei ihren faszinierenden Keynotes.

So zählt Referent Max Finzel zwar erst 29 Jahre, dafür aber umso mehr Kompetenzen. Der ehemalige Junioren-Europameister im Turnen gilt als wahres Multitalent. Neben seiner Karriere als Profisportler hat er sich erfolgreich als Personal Trainer und Motivationscoach weiterentwickelt. Doch nicht nur das: Im vergangenen Jahr hat er im Schnelldurchgang nach nur drei Semestern seinen Bachelor in Pädagogik abgeschlossen, gleichzeitig produziert er Musik und tritt unter dem Namen Azarian als DJ auf. Diese Eigenschaften machen ihn als Redner besonders facettenreich. Denn bei Vorträgen verrät Max Finzel die entscheidenden Mentalstrategien, um konzentriert und kontinuierlich auf ein Ziel hin zu arbeiten.

Mit Max Hergt, Sven Göth und Kai Arne Gondlach stammen gleich drei weitere junge 5 Sterne Redner vom renommierten Zukunftsforschungsinstitut 2b AHEAD ThinkTank, gegründet von Sven Gabor Janszky. Sie alle sind als Digital Natives mit dem Internet, der zunehmenden Vernetzung, Technologisierung und Automatisierung aufgewachsen. Als Zukunftsforscher sind sie außerdem nah dran an den neuesten Entwicklungen, Forschungen und Studien. Director Inspire & Disruptive Programs Sven Göth, Jahrgang 1982, und Senior Researcher Kai Arne Gondlach, Jahrgang 1987, berieten zuvor Unternehmen zu IT-Fragen und strategischer Ausrichtung. Max Hergt (Jahrgang 1980) gründete mehrere Start-ups, bevor er als Director Enabling & Transformation Programs zu 2b AHEAD wechselte. In ihren Vorträgen entwerfen die drei Zukunftsbilder für die verschiedensten Branchen und nehmen ihre Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in die Welt von morgen.

Auch 5 Sterne Redner Maxim Mankevich hat trotz jungen Alters schon einiges vorzuweisen. Der 30-jährige Autodidakt wuchs viersprachig auf und leitete nach seinem BWL-Studium internationale Projekte im Consulting. Weiterhin europaweit unterwegs ist er inzwischen als gefragter Experte zu den Themen lebenslanges Lernen, Erfolgswissen und Social Media. Auf Rednerbühnen in zahlreichen Ländern hat er Vorträge und Seminare gehalten. Dabei zeigt er auf charmante Art, wie kreative Genies wie Leonardo da Vinci und Thomas Edison ihre Ideen entwickelt haben.

Kompetent, kreativ und begeisternd – das zeichnet die jungen 5 Sterne Redner aus. Das Alter ist dabei nicht entscheidend, sondern für sie vielmehr ein gewinnbringender Faktor, neue Technologien und Innovationen ihrem Publikum zugänglich zu machen.

Jung und kompetent: Bei guten Rednern ist das Alter nicht entscheidend

29.06.2018

Bei einem guten Wein ist das Alter häufig für die Qualität entscheidend. Viele denken das auch von einem guten Redner oder Experten. Schließlich kann doch nur jemand kompetent Wissen vermitteln, der dafür jahrzehntelange Erfahrung mitbringt, oder? Ein Trugschluss: Denn das Talent, ein Publikum in seinen Bann zu ziehen und mitreißende Vorträge zu halten, ist keine Frage des Alters. Das beweisen die jungen Redner im 5 Sterne Team bei ihren faszinierenden Keynotes.

So zählt Referent Max Finzel zwar erst 29 Jahre, dafür aber umso mehr Kompetenzen. Der ehemalige Junioren-Europameister im Turnen gilt als wahres Multitalent. Neben seiner Karriere als Profisportler hat er sich erfolgreich als Personal Trainer und Motivationscoach weiterentwickelt. Doch nicht nur das: Im vergangenen Jahr hat er im Schnelldurchgang nach nur drei Semestern seinen Bachelor in Pädagogik abgeschlossen, gleichzeitig produziert er Musik und tritt unter dem Namen Azarian als DJ auf. Diese Eigenschaften machen ihn als Redner besonders facettenreich. Denn bei Vorträgen verrät Max Finzel die entscheidenden Mentalstrategien, um konzentriert und kontinuierlich auf ein Ziel hin zu arbeiten.

Mit Max Hergt, Sven Göth und Kai Arne Gondlach stammen gleich drei weitere junge 5 Sterne Redner vom renommierten Zukunftsforschungsinstitut 2b AHEAD ThinkTank, gegründet von Sven Gabor Janszky. Sie alle sind als Digital Natives mit dem Internet, der zunehmenden Vernetzung, Technologisierung und Automatisierung aufgewachsen. Als Zukunftsforscher sind sie außerdem nah dran an den neuesten Entwicklungen, Forschungen und Studien. Director Inspire & Disruptive Programs Sven Göth, Jahrgang 1982, und Senior Researcher Kai Arne Gondlach, Jahrgang 1987, berieten zuvor Unternehmen zu IT-Fragen und strategischer Ausrichtung. Max Hergt (Jahrgang 1980) gründete mehrere Start-ups, bevor er als Director Enabling & Transformation Programs zu 2b AHEAD wechselte. In ihren Vorträgen entwerfen die drei Zukunftsbilder für die verschiedensten Branchen und nehmen ihre Zuschauer mit auf eine faszinierende Reise in die Welt von morgen.

Auch 5 Sterne Redner Maxim Mankevich hat trotz jungen Alters schon einiges vorzuweisen. Der 30-jährige Autodidakt wuchs viersprachig auf und leitete nach seinem BWL-Studium internationale Projekte im Consulting. Weiterhin europaweit unterwegs ist er inzwischen als gefragter Experte zu den Themen lebenslanges Lernen, Erfolgswissen und Social Media. Auf Rednerbühnen in zahlreichen Ländern hat er Vorträge und Seminare gehalten. Dabei zeigt er auf charmante Art, wie kreative Genies wie Leonardo da Vinci und Thomas Edison ihre Ideen entwickelt haben.

Kompetent, kreativ und begeisternd – das zeichnet die jungen 5 Sterne Redner aus. Das Alter ist dabei nicht entscheidend, sondern für sie vielmehr ein gewinnbringender Faktor, neue Technologien und Innovationen ihrem Publikum zugänglich zu machen.

Bozen: Trendforscher bescheinigt Familie Zukunft

18.05.2018

Bozen – Trendforscher Max Hergt hat auf Einladung der Familienagentur einen Blick in die Lebenswelten des Jahres 2030 gewagt.

“Zukunft passiert nicht, Zukunft wird gemacht”, betonte Max Hergt, Trendforscher der deutschen Denkfabrik “2bAhead” bei seinem Vortrag heute in Bozen. Die Digitalisierung werde künftig sicher noch mehr als bisher die Gesellschaft beeinflussen. Die Kinder seien bereits heute in diesen Prozess stark eingebunden. “Die Generationen verschieben sich und die Kommunikation wird anders, unterschiedlich”, sagte Hergt zum anwesenden Publikum, das aus Vertretern von Gremien, Organisationen und Vereinen aus dem Familienbereich bestand. Man müsse Unterschiede weiterdenken, da ganz neue Arten von Bedürfnissen entstehen. Auch der Arbeitsbereich unterliege ständigen Veränderungen. Dabei sei das Arbeiten im Netzwerk besonders wichtig und werde dies auch künftig sein. “Man muss mutig sein und experimentieren, um innovativer in allen Bereichen zu werden. Zukunft ist immer eine Frage der Perspektive”, hielt der Zukunftsforscher fest.

Vorausgegangen war dem Vortrag eine Diskussionsrunde mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Richard Theiner und Landesrätin Waltraud Deeg. Landeshauptmann Kompatscher wies darauf hin, dass Familie auch heute noch von vielen Jugendlichen als ein wichtiges Lebensziel empfunden wird. “Familie ist viel mehr als ausgedrückt werden kann”, so Kompatscher. Es gehe darum, Familien zu unterstützen, finanziell und strukturell, aber vor allem auch kulturell-gesellschaftlich. “Die Entscheidung für Familie soll nicht eine Entscheidung gegen etwas Anderes sein”, hob der Landeshauptmann hervor. Das gemeinsame Ziel müsse es sein, dass die Gesellschaft als Ganzes familienfreundlicher wird. Denn nicht die Politik allein, sondern vor allem die Gesellschaft müsse Familien tragen, auch in schwierigen Lebensphasen. “Familie ist ein wichtiger Wert, den wir als Gesellschaft tragen wollen”, hob Kompatscher hervor.

Auf die Frage, was für sie Familie sei, antwortete Landesrätin Waltraud Deeg, dass es das Wichtigste und Unersetzbarste sei, das im Leben passieren kann. Gerade darum sei es wichtig, Familie bestmöglich auch von der öffentlichen Seite zu unterstützen und zu begleiten. In diesem Zusammenhang sei die Gründung der Familienagentur zu nennen, die sich immer stärker zur Kompetenzstelle im Bereich Familie entwickle. Landesrat Richard Theiner berichtete, dass das Familiengesetz entstanden sei, um Familie organisch zu regeln. Um die Vielfältigkeit von Familie bestmöglich zu berücksichtigen, habe das Gesetz daher auch viele Väter und Mütter. “Es freut mich besonders festzustellen, dass bereits heute mehr gemacht wurde, als ursprünglich vorgesehen”, stellte der ehemalige Landesrat für Familie fest.

Die Veranstaltung fand im Hauptsitz der OberAlp AG statt, die eines von 68 zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen in Südtirol ist. “Familie ist eine Herausforderung und kann – um die Kletterhalle in unserer heutigen unmittelbaren Umgebung zu berücksichtigen – auch als Seilschaft bezeichnet werden, die viele unterschiedliche Partner und Fähigkeiten benötigt, um erfolgreich den Gipfel zu besteigen”, sagte Familienagentur-Direktorin Isabella Summa, die die Veranstaltung moderierte.

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Bozen: Trendforscher bescheinigt Familie Zukunft

18.05.2018

Bozen – Trendforscher Max Hergt hat auf Einladung der Familienagentur einen Blick in die Lebenswelten des Jahres 2030 gewagt.

“Zukunft passiert nicht, Zukunft wird gemacht”, betonte Max Hergt, Trendforscher der deutschen Denkfabrik “2bAhead” bei seinem Vortrag heute in Bozen. Die Digitalisierung werde künftig sicher noch mehr als bisher die Gesellschaft beeinflussen. Die Kinder seien bereits heute in diesen Prozess stark eingebunden. “Die Generationen verschieben sich und die Kommunikation wird anders, unterschiedlich”, sagte Hergt zum anwesenden Publikum, das aus Vertretern von Gremien, Organisationen und Vereinen aus dem Familienbereich bestand. Man müsse Unterschiede weiterdenken, da ganz neue Arten von Bedürfnissen entstehen. Auch der Arbeitsbereich unterliege ständigen Veränderungen. Dabei sei das Arbeiten im Netzwerk besonders wichtig und werde dies auch künftig sein. “Man muss mutig sein und experimentieren, um innovativer in allen Bereichen zu werden. Zukunft ist immer eine Frage der Perspektive”, hielt der Zukunftsforscher fest.

Vorausgegangen war dem Vortrag eine Diskussionsrunde mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Richard Theiner und Landesrätin Waltraud Deeg. Landeshauptmann Kompatscher wies darauf hin, dass Familie auch heute noch von vielen Jugendlichen als ein wichtiges Lebensziel empfunden wird. “Familie ist viel mehr als ausgedrückt werden kann”, so Kompatscher. Es gehe darum, Familien zu unterstützen, finanziell und strukturell, aber vor allem auch kulturell-gesellschaftlich. “Die Entscheidung für Familie soll nicht eine Entscheidung gegen etwas Anderes sein”, hob der Landeshauptmann hervor. Das gemeinsame Ziel müsse es sein, dass die Gesellschaft als Ganzes familienfreundlicher wird. Denn nicht die Politik allein, sondern vor allem die Gesellschaft müsse Familien tragen, auch in schwierigen Lebensphasen. “Familie ist ein wichtiger Wert, den wir als Gesellschaft tragen wollen”, hob Kompatscher hervor.

Auf die Frage, was für sie Familie sei, antwortete Landesrätin Waltraud Deeg, dass es das Wichtigste und Unersetzbarste sei, das im Leben passieren kann. Gerade darum sei es wichtig, Familie bestmöglich auch von der öffentlichen Seite zu unterstützen und zu begleiten. In diesem Zusammenhang sei die Gründung der Familienagentur zu nennen, die sich immer stärker zur Kompetenzstelle im Bereich Familie entwickle. Landesrat Richard Theiner berichtete, dass das Familiengesetz entstanden sei, um Familie organisch zu regeln. Um die Vielfältigkeit von Familie bestmöglich zu berücksichtigen, habe das Gesetz daher auch viele Väter und Mütter. “Es freut mich besonders festzustellen, dass bereits heute mehr gemacht wurde, als ursprünglich vorgesehen”, stellte der ehemalige Landesrat für Familie fest.

Die Veranstaltung fand im Hauptsitz der OberAlp AG statt, die eines von 68 zertifiziert familienfreundlichen Unternehmen in Südtirol ist. “Familie ist eine Herausforderung und kann – um die Kletterhalle in unserer heutigen unmittelbaren Umgebung zu berücksichtigen – auch als Seilschaft bezeichnet werden, die viele unterschiedliche Partner und Fähigkeiten benötigt, um erfolgreich den Gipfel zu besteigen”, sagte Familienagentur-Direktorin Isabella Summa, die die Veranstaltung moderierte.

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IBM Versicherungskongress

18.04.2018

Apps, ChatBots, medizinische Fernbehandlung, digitale Assistenten mit künstlicher Intelligenz: Im Jahr 2018 sind Versicherer so modern aufgestellt wie nie zuvor, um zum Partner ihrer Kunden in allen Lebenslagen zu werden. Noch mehr: zum vorausschauend agierenden Risikomanager, der adaptive Lösungen findet und dafür die Daten seiner Kunden in Echtzeit analysiert.

Wie Versicherungsunternehmen hierfür zunehmend agiler werden, welche Plattformen sie nutzen und wie individuell sie damit ihre Kunden betreuen, erfahren Branchenvordenker und Early Adopter auf dieser Veranstaltung. Sie wird dieses Jahr von dem Trendforschungsinstitut 2b AHEAD ThinkTank begleitet. In der Key Note wird Experte Max Hergt über visionäre Wege für die Gestaltung der Zukunft von Versicherungsunternehmen sprechen. Die Veranstaltung gibt darüber hinaus Impulse durch aktuelle Projekte und Erfahrungen der Branche und Einblicke in die Nutzbarkeit technologischer Neuerungen.

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IBM Versicherungskongress

18.04.2018

Apps, ChatBots, medizinische Fernbehandlung, digitale Assistenten mit künstlicher Intelligenz: Im Jahr 2018 sind Versicherer so modern aufgestellt wie nie zuvor, um zum Partner ihrer Kunden in allen Lebenslagen zu werden. Noch mehr: zum vorausschauend agierenden Risikomanager, der adaptive Lösungen findet und dafür die Daten seiner Kunden in Echtzeit analysiert.

Wie Versicherungsunternehmen hierfür zunehmend agiler werden, welche Plattformen sie nutzen und wie individuell sie damit ihre Kunden betreuen, erfahren Branchenvordenker und Early Adopter auf dieser Veranstaltung. Sie wird dieses Jahr von dem Trendforschungsinstitut 2b AHEAD ThinkTank begleitet. In der Key Note wird Experte Max Hergt über visionäre Wege für die Gestaltung der Zukunft von Versicherungsunternehmen sprechen. Die Veranstaltung gibt darüber hinaus Impulse durch aktuelle Projekte und Erfahrungen der Branche und Einblicke in die Nutzbarkeit technologischer Neuerungen.

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DKM 2017 Future Talk: Versicherungs- und Finanzwirtschaft der Zukunft

26.10.2017

Im Vortragsslot „Future Talk“ des DKM-Kongresses Zukunft beansprucht zwar niemand für sich, eine Glaskugel parat zu haben, dennoch wird engagiert über zukünftige Trends und Treiber (nicht nur) für die Finanz- und Versicherungsbranche diskutiert.

Viel Platz für Nachfragen und Publikumsdiskussion gab es im Slot „Future Talk: Versicherungs- und Finanzwirtschaft der Zukunft“ im Rahmen des DKM-Kongresses Zukunft (sponsored by HDI, inhaltlich gestaltet von 2b AHEAD).

Max Hergt, Head of Consulting Unit INSPIRE, und Sven Göth, Head of Consulting Unit DISRUPTION, beim Trendforschungs- und Zukunftsinstitut 2b AHEAD stellen zunächst das Institut und seine Arbeitsweise vor und werfen dann verschiedene zukunftsorientierte Thesen rund um Blockchain, künstliche Intelligenz und Virtual & Augmented Reality in den Raum, die sie gemeinsam mit dem Kongresspublikum diskutieren. So sind die beiden beispielsweise der Meinung, die digitale Transfergeschäfte ohne Mittelsmann ermöglichende Blockchain-Technologie erlaube etwa im Jahr 2030 Kooperationen zwischen datengetriebenen Unternehmen. Die Brücke in die Branche schlägt auf Nachfrage ein Zuhörer aus dem Publikum, der seinem Mitpublikum darlegt, dass es mithilfe der Blockchain in Zukunft zum Beispiel möglich sein werde, auf den Notar als Mittelsmann in Sachen Erbe und Testament zu verzichten, da derlei Informationen zukünftig per Blockchain unveränderbar in einer entsprechenden Cloud hinterlegt werden könnten.

In puncto künstliche Intelligenz (KI) weisen die beiden Referenten von 2b AHEAD darauf hin, dass man wohl erst in 40 bis 50 Jahren so weit sei, dass die Maschine intelligenter sei als der Mensch. Aber bereits ab dem Jahr 2030 könnten Menschen laut Hergt und Göth in alltäglichen Arbeitsbereichen, wie beispielsweise Terminvereinbarung oder Retouren, vollständig durch Maschinen ersetzt worden sein. Die auf die Branche bezogene These der beiden: Bis im Jahr 2021 setzt sich KI von der Beratung über die Verwaltung bis hin zur Schadenregulierung in allen Bereichen von adaptiven Sachversicherungen durch. Entsprechende Systeme lernen dazu. Virtual & Augmented Reality (VR & AR) so die abschließende These im Future Talk, verändere die Definition von Kundennähe, da man sich ja quasi ins Wohnzimmer des Kunden projizieren könne, ohne sich selbst von der Stelle zu bewegen.
Was will der Kunde wirklich?

Auf Nachfrage fanden sich im Publikum überwiegend Stimmen, die den technischen Veränderungen und Weiterentwicklungen in der Zukunft positiv gegenüber stehen und eher die Vorteile sehen (Beispiele aus der Branche: Apps, die anhand eines Immobilienfotos eine komplette Analyse der Immobilie und ihrer Umgebung durchführen können oder Apps, die bei der Begutachtung von Jahreswagen im Autohaus durch Scannen der Motornummer genaue Auskünfte über das Fahrzeug geben können).

Aber es gab auch eher skeptische Zuhörer. Einer rückte bei seiner Nachfrage beispielsweise den Kunden in den Vordergrund und brachte den Einwand, ob es wohl wirklich jedem Kunden gefalle, wenn der Beratungstermin nicht mehr von Angesicht zu Angesicht zuhause vonstattengehe, sondern virtuell im Stil einer digitalen Konferenz. Und auf die jüngere Generation bezogen: Will diese sich nicht eher zu jeder Tages- und Nachtzeit die entsprechenden Informationen selbst online in kompletter Anonymität selbst aneignen, anstatt einen Beratungstermin in Anspruch nehmen zu müssen, wenn auch nur virtuell?

Max Hergt und Sven Göth verwiesen als Antwort auf die teilweise noch unausgegorene Technik, die sich in Zukunft aber immer weiter verbessern werde. Niemand wolle digitale Konferenzen, die ständig zusammenbrächen. Dies gehöre aber bald der Vergangenheit an, so Hergt und Göth, die den Kongressslot mit der Empfehlung schlossen: „Wechseln Sie von mobile first zu mobile only.“

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DKM 2017 Future Talk: Versicherungs- und Finanzwirtschaft der Zukunft

26.10.2017

Im Vortragsslot „Future Talk“ des DKM-Kongresses Zukunft beansprucht zwar niemand für sich, eine Glaskugel parat zu haben, dennoch wird engagiert über zukünftige Trends und Treiber (nicht nur) für die Finanz- und Versicherungsbranche diskutiert.

Viel Platz für Nachfragen und Publikumsdiskussion gab es im Slot „Future Talk: Versicherungs- und Finanzwirtschaft der Zukunft“ im Rahmen des DKM-Kongresses Zukunft (sponsored by HDI, inhaltlich gestaltet von 2b AHEAD).

Max Hergt, Head of Consulting Unit INSPIRE, und Sven Göth, Head of Consulting Unit DISRUPTION, beim Trendforschungs- und Zukunftsinstitut 2b AHEAD stellen zunächst das Institut und seine Arbeitsweise vor und werfen dann verschiedene zukunftsorientierte Thesen rund um Blockchain, künstliche Intelligenz und Virtual & Augmented Reality in den Raum, die sie gemeinsam mit dem Kongresspublikum diskutieren. So sind die beiden beispielsweise der Meinung, die digitale Transfergeschäfte ohne Mittelsmann ermöglichende Blockchain-Technologie erlaube etwa im Jahr 2030 Kooperationen zwischen datengetriebenen Unternehmen. Die Brücke in die Branche schlägt auf Nachfrage ein Zuhörer aus dem Publikum, der seinem Mitpublikum darlegt, dass es mithilfe der Blockchain in Zukunft zum Beispiel möglich sein werde, auf den Notar als Mittelsmann in Sachen Erbe und Testament zu verzichten, da derlei Informationen zukünftig per Blockchain unveränderbar in einer entsprechenden Cloud hinterlegt werden könnten.

In puncto künstliche Intelligenz (KI) weisen die beiden Referenten von 2b AHEAD darauf hin, dass man wohl erst in 40 bis 50 Jahren so weit sei, dass die Maschine intelligenter sei als der Mensch. Aber bereits ab dem Jahr 2030 könnten Menschen laut Hergt und Göth in alltäglichen Arbeitsbereichen, wie beispielsweise Terminvereinbarung oder Retouren, vollständig durch Maschinen ersetzt worden sein. Die auf die Branche bezogene These der beiden: Bis im Jahr 2021 setzt sich KI von der Beratung über die Verwaltung bis hin zur Schadenregulierung in allen Bereichen von adaptiven Sachversicherungen durch. Entsprechende Systeme lernen dazu. Virtual & Augmented Reality (VR & AR) so die abschließende These im Future Talk, verändere die Definition von Kundennähe, da man sich ja quasi ins Wohnzimmer des Kunden projizieren könne, ohne sich selbst von der Stelle zu bewegen.
Was will der Kunde wirklich?

Auf Nachfrage fanden sich im Publikum überwiegend Stimmen, die den technischen Veränderungen und Weiterentwicklungen in der Zukunft positiv gegenüber stehen und eher die Vorteile sehen (Beispiele aus der Branche: Apps, die anhand eines Immobilienfotos eine komplette Analyse der Immobilie und ihrer Umgebung durchführen können oder Apps, die bei der Begutachtung von Jahreswagen im Autohaus durch Scannen der Motornummer genaue Auskünfte über das Fahrzeug geben können).

Aber es gab auch eher skeptische Zuhörer. Einer rückte bei seiner Nachfrage beispielsweise den Kunden in den Vordergrund und brachte den Einwand, ob es wohl wirklich jedem Kunden gefalle, wenn der Beratungstermin nicht mehr von Angesicht zu Angesicht zuhause vonstattengehe, sondern virtuell im Stil einer digitalen Konferenz. Und auf die jüngere Generation bezogen: Will diese sich nicht eher zu jeder Tages- und Nachtzeit die entsprechenden Informationen selbst online in kompletter Anonymität selbst aneignen, anstatt einen Beratungstermin in Anspruch nehmen zu müssen, wenn auch nur virtuell?

Max Hergt und Sven Göth verwiesen als Antwort auf die teilweise noch unausgegorene Technik, die sich in Zukunft aber immer weiter verbessern werde. Niemand wolle digitale Konferenzen, die ständig zusammenbrächen. Dies gehöre aber bald der Vergangenheit an, so Hergt und Göth, die den Kongressslot mit der Empfehlung schlossen: „Wechseln Sie von mobile first zu mobile only.“

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